Mechanische Reinigung

Horst Albert, Landesinnnung des Gebäudigereiniger-Handwerks Nord
Vor der Auswahl eines Reinigungsverfahrens muss immer eine Musterfläche angelegt werden, um Verträglichkeit von Oberfläche und Reinigungsmethode zu prüfen. Im Allgemeinen werden je nach Material der besprühten Fläche folgende Verfahren angewandt. Die Aufzählung erhebt keine Anspruch auf Vollständigkeit.

Partikelstrahlverfahren

Verwirbelte Pudermaterialien (z.B. Glaspudermehl) mit oder ohne Zugabe von Wasser wirken auf der Oberfläche wie ein Radiergummi und entfernen so Farbschmierereien. Die Körnung und Zusammensetzung des Aufstrahlmittels wird je nach Oberfläche und Zustand ausgewählt. Es wird darauf hingewiesen, dass durch die aufgestrahlten Partikel die Oberfläche aufgerauht werden kann.

Heißdampf-Verfahren

Wasser wird in einem Heißdampfreinigungsgerät auf bis zu 150 Grad Celsius erhitzt und über eine Flachdüse auf die Oberfläche geleitet. Der Heißdampf hat eine gute Reinigungswirkung, weil er die abzutragende Farbschicht aufweicht und abschält. Temperatur und Dampfdruck können den Objektbedingungen angepasst werden.

Hochdruckreinigung

Hochdruckreiniger haben einen Betriebsdruck zwischen 800 und 1200 bar und eine Fördermenge von 100 bis 350 l Wasser pro Minute. Durch diesen harten Strahl mit kaltem oder warmen Wasser sind Sie in der Lage, auch hartnäckige Schmutzkrusten zu beseitigen, allerdings betragen die Substanzverluste der Oberfläche ca. 1 bis 2 mm. Hoher Wasserbedarf und meist enormer Substanzverlust schränken die Anwendbarkeit dieser Methode auf wenige Anwendungsmöglichkeiten ein. Auffangen, Behandlung und Kontrolle des Abwassers ist erforderlich.

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