Berlin: Bundespolizisten fassen Sprüher im Regionalexpress

Pressemitteilung (ots): 15.01.2018 – 15:12 Uhr, Bundespolizeidirektion Berlin

Borkheide / Potsdam-Mittelmark (ots) - Samstagnachmittag stellte die Zugbegleiterin ein frisches Graffiti in der Zugtoilette eines Regionalexpresses fest und alarmierte die Polizei.

Bundespolizisten fassten die Tatverdächtigen kurz darauf beim Halt in Potsdam-Rehbrücke. Gegen 16 Uhr stellte die Zugbegleiterin des RE 3726 auf der Fahrt zwischen den Bahnhöfen Brück und Borkheide eine Besprühung auf einer Zugtoilette fest und informierte die Polizei. Beim Halt am Bahnhof Potsdam-Rehbrücke führte die Zugbegleiterin die alarmierten Beamten zu einem tatverdächtigen Trio.

Ein 18-jähriger Deutscher aus dem Trio gab auf Nachfrage der Beamten zu, die Zugtoilette mit dem Schriftzug "ACAB" besprüht zu haben. Die Beamten fanden darüber hinaus zwei Behältnisse mit Resten von Betäubungsmitteln in seinem Rucksack.

Bei dem 17-jährigen Begleiter fanden die Polizisten weitere Betäubungsmittel und ein verbotenes Springmesser. Bei dem zweiten Begleiter fanden die Beamten mehrere Spraydosen im Rucksack. Ihm konnte jedoch zunächst keine Tatbeteiligung nachgewiesen werden. Bundespolizisten leiteten gegen die zwei Tatverdächtigen entsprechende Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz ein.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen und Rücksprache mit den Erziehungsberechtigten der Jugendlichen konnten die jungen Männer ihren Weg fortsetzen. Hinweis der Bundespolizei Graffitischmierereien an fremdem Eigentum sind Straftaten. Insbesondere Jugendliche unterschätzen dabei häufig die Folgen ihrer Taten.

Neben der strafrechtlichen Verfolgung wegen einer Sachbeschädigung, kommt es in den meisten Fällen auch zu zivilrechtlichen Schadensersatzansprüchen durch den Geschädigten.


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